Lieber Paul, wie und warum bist du mit deiner Familie an den Lago Maggiore gekommen?

1950 brachten mein Vater und seine jüngere Schwester meinen Grossvater nach Locarno zu einem dazumal sehr renommierten Arzt. Leider konnte dieser meinem Grossvater nicht mehr hel- fen und er verstarb 1951. Der Besuch am Lago Mag- giore jedoch legte den Grundstein für die seit damals ununterbrochene Liebe zu dieser pitto- resken Region.

 

Was fasziniert dich an Ascona?

Die Szenerie als Kombination aus hohen Bergen und dem See ist wunderschön und fasziniert mich immer aufs Neue.

 

Welche Projekte wünschst du dir für Ascona?

Ascona hat sich nach wie vor nicht klar dazu bekannt, eine Premium-/Luxusmarke und Destination zu sein. „Everybody’s darling“ funktioniert auf die Dauer einfach nicht. Konkret wünsche ich mir einen schönen Hafen an der Piazza, welcher zum Verweilen und Geniessen einlädt sowie einen Genehmigungsstopp für weitere hässliche „Wohnsilos/Appartmenthäuser“, die das Ortsbild von Ascona verschandeln (Brissago lässt grüssen…). Etwas mehr Nachtleben, verbunden mit der dafür notwendigen Toleranz, würde der Tourismusdestination Ascona bestimmt auch nicht schaden.

 

Wie verbringst du deine Freizeit in Ascona?

Am liebsten auf oder am Wasser.

 

Welches ist dein Lieblingsgericht und welchen Wein würdest du dazu empfehlen?

„Lasagne al Pesto“ und dazu einen „Guado al Tasso“ von Antinori.

 

Tessiner Grotto oder Fine Dining?

Beides zu seiner Zeit; tendenziell favorisiere ich hier jedoch die ungezwungene Atmosphäre in einem Grotto.

 

Wie wird/soll Ascona in 10 Jahren aussehen?

Hoffentlich wird Ascona auch für die kommende Generation attraktiv und einmalig sein.