Centovalli

Jenseits des Gridone-Kamms, einem Berg, der sich vom Nordufer des Lago Maggiore (200 m ü. M) bis auf 2.188 m ü. M. schwingt, liegt ein faszinierendes Land: das Centovalli.

Hier steht die Schönheit einer unberührten Natur in harmonischem Gleichgewicht mit Siedlungslandschaften, die unzählige Generationen von Bauern, Züchtern und Handwerkern im Verlauf der Jahrhunderte gestaltet haben. Die Früchte ihrer Arbeit nehmen unterschiedlichste Formen an: kleine Dörfer an Bergflanken, kühne Steinbrücken, aufgehängt im Leeren, oder, ein weiteres Beispiel für feinen Einfallsreichtum, der Glockenturm von Intragna (der höchste im Tessin). Heute ist das Centovalli ein bevorzugtes Ziel für Ausflüge und Besichtigungen. Auf ausgedehnten Fußpfaden können Sie wandern zur Entdeckung seiner wichtigsten Schätze, aber auch seine geheimnisvollsten Winkel finden, um die Stille und Beschaulichkeit unweit der Stadt zu genießen. Die vielfältigen Möglichkeiten zur Aktivität machen es zu einem Tal der tausend Wunder. In der Tat kann jeder Liebhaber des Outdoor-Lebens hier sein eigenes Glück finden: vom Eintauchen ins klare Wasser der Melezza bis zum Besteigen der voralpinen Gipfel, vom Besuch kultureller Stätten bis zu den Tischen der Restaurants und ursprünglichen Gasthäuser, in denen man lokale Produkte kosten kann. Von Ascona aus in etwa 10 Minuten erreichbar, windet sich das Tal von Intragna nach Westen bis zur Grenze mit Italien. Durch die Fenster der Centovallina, die kürzlich von Lonely Planet als eine der zehn schönsten Eisenbahnen der Welt bezeichnet wurde, lässt sich das faszinierende Gebiet wunderbar entdecken und würdigen. Doch auch von den drei Seilbahnen aus, die zu den höchsten Dörfern und Bergen führen, eröffnet sich so mancher atemraubende Blick.